5/22/2008

Have you ever tasted skin? Sink your teeth in!


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Musik macht gluecklich. Hab die letzten Tage Konzerte geguckt und demnach bin ich es. Gerockt und vertrackt wurde auf hoechstem Niveau. Play Guitar, Video Hippos, dd/mm/yyyy und The Medium Mood alle an einem Abend. Fuenf Tacken und dabei war ich. Und weils so schoen war gehts am Wochenende gleich noch mit Chad zum Essen. Dann wirds geschaeftlich, denn eine Tour und ein Release passieren ja nicht einfach von selbst. Gestern Abend hat Bob Dylan den Soundtrack fuer meine Reise gespielt. Like a rolling Stone als letzten Song des Abends. Irgendwie sehr beruehrend.

Ich will endlich wieder selber spielen und nicht nur zusehen muessen. Geprobt wird im Moment naemlich lediglich in Musikgeschaeften und dann auch nur in stillen Ecken. Heute hab ich aber mein wahrscheinlich neues Verzerrerpedal getestet. Ein gutes Stueck.

Greetz, Ron Ronson.



5/15/2008

You can`t spell revolution without U and I


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Wo treffen Graceland und Mekka zusammen? Richtig. Halifax! Jetzt wird sowohl Meeresluft als auch Math-Rock-Luft geschnuppert. Und das hoffentlich nicht zu knapp, denn immerhin ist dies das geheime Ziel meiner Reise. Hab bisher nur Gutes gehoert, aber Arcade Fire wussten mit ihrem zweiten Album auch zu enttaeuschen. Vorsicht ist geboten.

Die letzten Tage waren eine Synthese aus unheimlich gutem Essen und viel Natur - mehr bourgeois als punk, aber eben auch gesuender als ungesund. Demnach bin ich tiptop vorbereitet fuer weiteres Reisen und gute 20 Kilo schleppen. Aber verglichen mit dem, was so manch anderes zu Hause wiegt, bin ich ja noch ganz gut dran.
Keine fuenf Wochen mehr bin ich noch in Nord Amerika, dann hat mich die andere Seite wieder. Wehmeutig darueber bin ich noch nicht. Das wird wohl spaeter kommen. Aber ich weiss, dass es das Richtige war, dies alles hier zu tun. Wenn es auch manchmal weh tut.



5/07/2008

Cause all that I know is I'm nothing to you.


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Ich bin weiter gezogen. Und zwar ein ganz schoenes Stueck. 600 Kilometer von Québec nach Fredericton getrampt. Die Busverbindungen waren einfach unheimlich schlecht, da musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Und diese Idee war ziemlich schnell in meinem Kopf.
Der Weg dorthin war wunderschoen. Ein einziger riessiger Wald, der einen dort umgibt. Immer wieder durchzogen von kleinen Baechen und Teichen oder Seen. Schade, dass nicht gerade Indian Summer ist. Ich glaube, das ist ein wahnsinniges Bild, wenn man inmitten eines Meeres aus Rot, Gelb oder Braun untergeht.
Jetzt bin ich jedenfalls in Fredericton. Eine Perle ist die Stadt nun wirklich nicht aber ein guter Zwischenstopp. Am elften Mai wuerde Leonhard Cohen hier spielen, ist aber leider ausverkauft. Also doch nicht so ein Loch wie ich denke? Meine Hosts hier sind jedenfalls alle irgendwie komisch and es sind immerhin acht! Es scheint so als ob das Wort Fredericton ein Synonym fuer Kompromiss ist. Hier ist alles eine Uebergangsloesung, nichts ganz und nichts gar nicht.
Ich habe vor einigen Tagen meine Kurzgeschichte fertig geschrieben. Ich bin jetzt doch ziemlich zufrieden mit ihr. Geschrieben und gezeichnet wird wieder mehr in letzter Zeit. Hauptsaechlich um mich abzulenken. Ich vermisse doch immer oefters meine Freunde zu Hause.
...but home is nowhere.