6/16/2008

I'm off the hook because what I do despite my intentions makes me the crook.


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Letzter Abend, nochmal zurückgeschaut. Ein Fazit wird gezogen und Wehmut kommt auf. Alles gut gelaufen, vieles erlebt und nette Leute kennen gelernt. Kleinere Pannen gab es, machen aber alles erzählenswerter. Die Reise hat ihr Ziel nicht verfehlt. New York war die letzten Tage sehr chaotisch und stressig. In drei Tagen vier Wohnungen gehabt und bei Hardcore Christen gewohnt. Nicht alles was Hardcore ist ist Gold. Jetzt werde ich mich noch auf eine Odysse nach meinen Platten begeben. Morgen gilt es dann, sich über die Ziellinie zu schleppen. Mit letzter Kraft in Richtung Flughafen. Man glaubt nicht wie erschöpfend eine Reise doch auch ist...wenn man nirgends zu Hause ist und das, was man zu Hause nennt, ständig auf dem Rücken trägt.
Und danach wird dann EM geguckt und aufs Festival gefahren. Die Grave, Shovel...let`s go! 7" ist draußen und Shows stehen vor der Tür. Endlich wieder selber spielen. Gut wirds. Auf den Flug morgen freue ich mich jetzt auch schon. Filme glotzen und nur noch ausspannen...Responsibility, what`s that?



6/12/2008

A broken bed with dirty sheets that creeks when I am shifting in my sleep.


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Wer Chiels Zimmer in Belgien oder den Film Joe`s Apartment kennt, weiß wie ich hier im Moment lebe. Der Aufenthalt in Philly steht unter dem Motto Oggy, Consi und die Kakerlaken. Aber einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich ja nicht ins Maul. Solange Flöhe und andere unangenehme Freunde in dem Maul bleiben ist das auch ok. 
Morgen soll es zum letzten Stop nach New York gehen. Die Stadt macht mir etwas Angst. Sie macht auf mich immer den Eindruck einer unbezwingbaren Festung, bei der man gar nicht weiß von wo man sich ihr nähern soll. Und wenn man doch drinnen ist, verliert man sich. Andererseits ist sie auch der Wahnsinn. Also unbegründete Angst? Ich werde da noch fünf Tage bleiben…Ja und dann ist es vorbei. Dann komme ich nach Hause und hab mein altes Leben wieder.

Am Ende einer Reise, hängst du noch einmal nach, den Gedanken an die Zeit. An Liebe in der Fremde, die zu Hause nicht hinpasst und dein Geheimnis bleibt.
Am Ende einer Reise kommst du in deine Welt und lehnst du dich ruhig zurück, du hast ja noch ne zweite, in die du gehen kannst wenn es hier nicht weiter geht.

Turbostaat waren super Reiseleiter.



6/04/2008

Leb doch mehr wie deine Mutter. Leb bloss nicht wie ich.


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Ein Highlight jagt das naechste, hier geht es Schlag auf Schlag. Bin aus dem unglaublichen Halifax in das ebenso unglaubliche Yarmouth gezogen. Hafenstadt mit Geschmack. So gut wie jedes Haus ist ein kleines Schloss. Es ist klein und gemuetlich hier. The ocean breathes salty und das Meer kennt seinen Weg. Gegessen wird artig und geduscht wieder oefter. Der Krieg der letzte Woche auf dem Apple Blossom Festival haengt naemlich noch immer in den Kleidern. Grund war eine Paris Hilton fuer Arme, bei der wir die Tage gewohnt haben, und ihre Vorliebe, alles eklig und komisch zu finden. Folgepfeil: Ich habe nicht mehr geduscht.
Morgen werde ich wahrscheinlich die Faehre nehmen. Lange habe ich ja nicht mehr und auf dem Plan stehen noch drei Staedte - Boston, Philadelphia und New York. Endspurt wuerden die Lehrer in der Schule sagen.
Bestes Motto der letzten Wochen kommt uebrigens von Kalkutta: When I was your age, Emo was called Fugazi.